30. Oktober 2010

Lufthansa und die liebe IT...

Man glaubt's wirklich nicht. Neulich war ich mal in einem Outlet Center Shoppen. Da kann man dann, wenn man die Belege an der Information vorlegt, sich Miles&More Meilen gutschreiben lassen. Ausprobieren kann man's ja.

Der Hammer: Keine 24 Stunden später sehe ich diese Meilen in meinem Account. Ich bin beeindruckt.

Aber warum, liebe LH, muß ich bei Flugmeilen, also dem eigentlichen und ursprünglichen LH-Geschäft, teilweise bis zu fünf Erinnerungsbriefe schreiben, bis meine Meilen gutgeschrieben werden?

Das ist doch ein Serwitz!

28. Oktober 2010

"Objektiver" Beweis...

So ganz kann ich wohl nicht daneben liegen: Eine Kundenunzufriedenheitsumfrage bringt United und US Airways auf die Top-Plätze. Für schlechten Service.

United schafft einen respektablen 2. Platz, US Airways kann man schon zum 5. Platz gratulieren.


Ein Glück, daß dort nur amerikanische Airlines auftauchen. Die gute Lufthansa und Swiss hätten vermutlich auch ganz vorne mitgespielt. Brussels Airlines nicht zu vergessen.

Meine persönlichen Worst-"Top-3" der Star-Alliance sind:
3. United
2. Brussels Airlines
1. US Airways

Ob ich jetzt Platz 4 an LH, LX, SK, TG, SN vergebe - ich hadere gerade...

15. Oktober 2010

Swiss-Lounge in ZRH - Der Serwitz...

Zwei Passagiere in Zürich. Nichts ungewöhnliches. Die beiden wollen zusammen reisen. Soll auch gelegentlich, ganz selten, vorkommen. Völlig pervers der Wunsch nebeneinander sitzen zu wollen.

Weil der Wunsch so abartig ist, wurde schon Vorkehrung getroffen. In der Business kann man ja Sitzplätze reservieren. Natürlich auch nebeneinander. Natürlich stehen wieder andere Plätze auf dem Boardingpass.

Beide kamen wir von unterschiedlichen Flughäfen und trafen uns in Zürich. Auch nicht so ganz ungewöhnlich. Und stellten spontan fest, daß bei Swiss die Sitzplatzreservierung eher einem Frachthandling entspricht: "Sitzen Sie nicht hier, sitzen Sie halt da." Natürlich stimmten die Plätze nicht mit der Reservierung überein.

Also drückte ich der Dame an der Lounge die beiden Boardingpässe mit dem Auftrag in die Hand, uns zusammenzusetzen. Das führte zunächste zu Protest: "Das kann ich hier nicht."

Nun, das mag auf die individuellen Fertigkeiten der Mitarbeiterin zutreffen. Generell jedoch ist das möglich. Auf dieses generelle wies ich hin. Und sie fing an. Zwei Damen blätterten im Manual. Es war grauenvoll zu beobachten.

Noch arbeiten Sie. Ich habe mich dann mal nach drinnen verabschiedet. Und bin gespannt, was passiert, wenn ich wieder hinauswill...

13. Oktober 2010

Swiss und Lufthansa - Kompatibel? Warum denn...

Manchmal staunt man ja: Bei Lufthansa auf der Webseite darf man bekanntlich nicht als Swiss-Flieger einchecken. Die Swiss leitet einen dann aber von ihrer Seite auf Lufthansa um. Muß man nicht verstehen.

Auch nicht, wenn man auf der Swiss-Seite ein Profil mit seiner Vielfliegernummer hat und die dann nicht in den Check-In übernommen wird.

Der freundliche Passagier erkennt das aber sofort auf dem Boardingpass und bittet am Lounge-Eingang höflich. Die Dame gab sich auch sichtlich Mühe, ich frühstückte - und schon 30 Minuten und einige Hotline-Telefonate später kam sie mit dem ehrlichen Ausdruck des Bedauerns: "Da hakt es manchmal noch."

Na ja, manchmal... Aber in dem Glauben habe ich sie gelassen. Sie hat sich wirklich bemüht.

Warum, liebe Lufthansa und Swiss, warum geht so was banales einfach nicht? Es ist ja nun wirklich simpel...

11. Oktober 2010

Google und die Streetview

Das ist ja auch so ein Serwitz. Da kann man bei Google-Streetview seine Häuser, Wohnungen usw. ausblenden lassen. So ist das wegen des Datenschutzes vereinbart worden. Dafür reicht theoretisch ein Schreiben.

Doch Google ist vorsichtig. Da kommt ein Schreiben einer Privatperson, nämlich mir, das untersagt, die eigenen Immobilien abzubilden. Bei Google jedoch vermutet man spontan, daß es sich dabei nur um ein Unternehmen handeln könne. Da gelte der Datenschutz so nicht und man dürfe die Objekte ablichten. Und man schickt mir einen Standardbrief. Ich sei ein Unternehmen. Wenn nicht, möge ich das widerlegen.

Ein Schelm, wer da, noch dazu in einem von Google gehosteten Blog, unterstellen will, daß man so das Austragen möglichst unattraktiv machen will.

Glückwunsch , Google, das ist ganz und gar Serwitz.

10. Oktober 2010

Thai-Lounge und StarAlliance - Ein Serwitz

Das ist mir neulich gar nicht aufgefallen, vielleicht ist es auch neu. Jedenfalls hat die werte Thai beschlossen, ihre große und mit Abstand am wenigsten häßliche Business und First Lounge für StarAlliance Gold zu schließen.

Ja, richtig gelesen. StarAlliance Gold bedeutet normaler Weise weltweit Zugang zu den StarAlliance-Partner-Lounges.

Nicht so bei Thai. Da ist die Lounge nur für Business & First-Kunden zugänglich. Und die Abstellkammern, die in den Seitenflügeln des Terminals als Lounges bezeichnet werden, sind dann für die StarGold-Kunden.

Liebe StarAlliance, so funktioniert das nicht. Entweder versprecht Ihr systemweit Vorteile. Dann solltet Ihr die auch bringen. Oder Ihr lasst es bleiben. Solche Alleingänge von Partnern auch nur zu dulden, schadet der Alliance. Und dem Kundenvertrauen.

Ach so, ja, ich vergaß. Kunden sind egal. Solange der Profit maximiert wird. Nur nicht vergessen, der zufriedene Kunde heute ist der Profit von morgen.

7. Oktober 2010

LH Check-In und die Sachkunde

Immer wieder beliebt: Der Lufthansa First Class Check-In und die enorme Sachkunde dort. Gerade erprobt, beim Flug mit einer Dash-8. In der Business wird der Nachbarsitz ja freigehalten, wie sich das für anständige Airlines gehört.

Damit zeigt die Maske für die Dame nur einen Platz an. Und offensichtlich zeigt mein Profil bei LH, daß ich ein Gangplatzflieger bin. Jedenfalls beim Blick auf "A" meinte die Dame: "Oh, das ist ein Fensterplatz.".

Unbestritten richtig. Aber mit Gangplatz daneben frei, ist das auch ein Gangplatz. Und ich meinte: Na ja, das ist ja egal, es sind zwei Stühle, einer ist frei. Ich kann es mir ja dann aussuchen.

Nein, nein, es sei nur ein Stuhl. Die Maschine sei so schmal.

Gleiches Spiel neulich für eine CJ900. Warum kennt das Fachpersonal beim Check-In noch nicht mal das eigene Produkt? Das ist doch peinlich...

5. Oktober 2010

Ein Phänomen. Lufthansa und die IT...

Göttlich. Der Kollege kommt mit einem Boardingpass an. Sitzplatz 1A. Buchungsklasse "C" wie Business. Aber auf dem Boardingpass prangt groß und dick "Economy" und das gesternte "M". Das kann ja gar nicht sein...

Liebe Lufthansa, könnt Ihr den Fehler mal bei mir hinbekommen, wenn ich Eco fliege - und auf meinen Boardingpass "First" schreiben? Dann dürft Ihr auch gerne den Sitz ändern. Ich nehme auch 1A.


4. Oktober 2010

Die Inkompatibilität... - SAS und LH

Schon wieder SAS. Die disqualifizieren sich aber auch gerade mit Gewalt.

Neulich beim Check-In. Ein SAS-Segment, ein Lufthansa-Segment. Meint doch der geschätzte Mitarbeiter am Check-In auf Nachfrage, wo der LH-Boardingpass sei, den könne er nicht ausstellen, weil das sei ja LH. Das könne er im Rechner nicht sehen.

Woher er dann wußte, daß das Lufthansa wäre, war mir nicht klar. Ich habe ihm das nicht gesagt. Also sah er doch was. Außerdem war der ganze Flug über SAS gebucht, also mit SAS-Ticketnummer. Und kaum gebe ich ihm den "Tipp" findet er den Flug ganz überraschend und urplötzlich im Computer. Und da ist er, der Boardingpass.

Warum geht das bei StarAlliance einfach nicht? Boardingpass ausstellen und Kunden in Frieden lassen? Es nervt. Und ist bodenlos schlecht.

Nein, ich wiederhole nicht das Werbeversprechen, das alles einfacher wird. Bis auf Blutdruckentgleisungen und frustrierte Kunden ist nichts einfacher durch die StarAlliance.

2. Oktober 2010

Hotel-Tee

Immer wieder erschreckend, was man da als Tee in einigen durchaus gehobenen, zumindest nach eigener Vorstellung, Hotels vorgesetzt bekommt. Dabei ist die Zubereitung von Tee eigentlich ganz einfach. Gerade von dem typischer Weise verwendeten Beutel-Tee.

Man nehme sauberes, geschmacksneutrales Wasser. Nein. Nicht die Chlor-Brühe, die aus der Leitung kommt. Notfalls den Luxus eines abgepackten Wassers. Ja. Das schmeckt anders.

Erwärme nun das Wasser zum Siedepunkt. Befördere derweil den Tee-Beutel in das Zielgefäß. Und schütte dann das kochende Wasser (je nach Teesorte auch mit etwas Verzug) über den Beutel.

Lassen wir mal die Bedenkpause weg, um bestimmte Tee-Aromen besonders hervorzubringen. Wir wollen ja nicht so sein.

In der Praxis funktionieren nämlich noch nicht mal die Basics. Da bekommt man eine Tasse lauwarmer, chloriger, häufig nur leidlich klarer Flüssigkeit. Nein, nicht in der "3. Welt". Sondern durchaus auch in diesem angeblich so fortschrittlichen, demokratischen und freiheitlichen Land mit den 50 Bundesstaaten.

Dazu wird der Teebeutel "gereicht". In manchem Etablissement liegt er auf der Untertasse. Die beim sorgfältigen Zuführen des lauwarmen Wassers überschwemmt wurde. Das macht das Auspacken auch zum Genuß.

Man kann den Beutel nun in das gefühlt maximal 40°C kalte Wasser einhängen. Und abwarten. Irgendwann nimmt die Flüssigkeit eine teeähnliche Optik an.

Das Ergebnis schmeckt so, daß man lieber gar nichts trinkt. Oder auch nachvollziehen kann, warum manche Nationen bevorzugt Coca Cola zum Frühstück nehmen.

Den Teebeutel entsorgen? Kaum ein Hotel denkt daran und liefert ein Schälchen mit. Mancher Ami meint sogar, man möge diesen billigst Tee, der da gereicht wird, gleich zweimal aufgießen. Und spart sogar den zweiten Teebeutel.

Da wird einem das Frühstück als wichtigster Teil des Tages angepriesen, der Orangensaft mit dem gewissen Extra angedient. Aber der Tee ist wie Fußschweiß. Kulinarisch völlig unbrauchbar.

Das kann doch auch nicht so schwer sein? Echten Tee kochen?

Ihr rühmt Euch mit der Vielzahl von Kopfkissen, die zur Auswahl stehen. Manche Läden mit unterschiedlichen Matrazenstärken, die elektronisch angepasst werden können. Aber sowas banales wie eine Tasse Tee, das schafft Ihr nicht?