10. November 2010

Literaturhinweis...

Ja, man möchte meinen, viele deutsche Unternehmen sprechen nur dann kein Englisch, wenn internationale Kunden kommen. Denn meinen Buchtipp scheint man überall zu beherzigen.


2. November 2010

DHL - Neidkomplex im Amt?

An sich ein banaler Vorgang: Ein paar Flaschen guten Wein im außereuropäischen Ausland bestellt. Der kommt dann mit DHL-Express. Und das Chaos nimmt seinen Lauf. Das DHL-Drehkreuz in Leipzig machte auf mich den Eindruck echten DDR-Serwitzes.

Da beschließt doch eine von Neidkomplexen gebeutelte Mitarbeiterin, daß wer für einen stattlichen Euro-Betrag Wein bestellt, den bestimmt nicht selbst konsumieren möchte. Das muß ganz klar für den Verkauf sein. Ergo verzögert sie die Zollbearbeitung, fordert in dreister "Stasi"-Manier völlig überflüssige Unterlagen an, die sämtlich auch keine Erhellung im Vergleich zum Frachtbrief bringen.

Aber Hauptsache qualifiziert vom Preis auf den Verkaufswillen geschlossen. Gute Frau: Wein im Tetrapack brauche ich nicht zu importieren.

Wäre es nicht so dummdreist, wäre es schon ein echter Witz. So bleibt nur der Serwitz.

Natürlich kann man dann den Zoll nur in Bar beim Postboten begleichen. Summen, die jeder üblicher Weise in den Zeiten von Kreditkarten lose in der Tasche dabei hat... Auch ein Serwitz.


30. Oktober 2010

Lufthansa und die liebe IT...

Man glaubt's wirklich nicht. Neulich war ich mal in einem Outlet Center Shoppen. Da kann man dann, wenn man die Belege an der Information vorlegt, sich Miles&More Meilen gutschreiben lassen. Ausprobieren kann man's ja.

Der Hammer: Keine 24 Stunden später sehe ich diese Meilen in meinem Account. Ich bin beeindruckt.

Aber warum, liebe LH, muß ich bei Flugmeilen, also dem eigentlichen und ursprünglichen LH-Geschäft, teilweise bis zu fünf Erinnerungsbriefe schreiben, bis meine Meilen gutgeschrieben werden?

Das ist doch ein Serwitz!

28. Oktober 2010

"Objektiver" Beweis...

So ganz kann ich wohl nicht daneben liegen: Eine Kundenunzufriedenheitsumfrage bringt United und US Airways auf die Top-Plätze. Für schlechten Service.

United schafft einen respektablen 2. Platz, US Airways kann man schon zum 5. Platz gratulieren.


Ein Glück, daß dort nur amerikanische Airlines auftauchen. Die gute Lufthansa und Swiss hätten vermutlich auch ganz vorne mitgespielt. Brussels Airlines nicht zu vergessen.

Meine persönlichen Worst-"Top-3" der Star-Alliance sind:
3. United
2. Brussels Airlines
1. US Airways

Ob ich jetzt Platz 4 an LH, LX, SK, TG, SN vergebe - ich hadere gerade...

15. Oktober 2010

Swiss-Lounge in ZRH - Der Serwitz...

Zwei Passagiere in Zürich. Nichts ungewöhnliches. Die beiden wollen zusammen reisen. Soll auch gelegentlich, ganz selten, vorkommen. Völlig pervers der Wunsch nebeneinander sitzen zu wollen.

Weil der Wunsch so abartig ist, wurde schon Vorkehrung getroffen. In der Business kann man ja Sitzplätze reservieren. Natürlich auch nebeneinander. Natürlich stehen wieder andere Plätze auf dem Boardingpass.

Beide kamen wir von unterschiedlichen Flughäfen und trafen uns in Zürich. Auch nicht so ganz ungewöhnlich. Und stellten spontan fest, daß bei Swiss die Sitzplatzreservierung eher einem Frachthandling entspricht: "Sitzen Sie nicht hier, sitzen Sie halt da." Natürlich stimmten die Plätze nicht mit der Reservierung überein.

Also drückte ich der Dame an der Lounge die beiden Boardingpässe mit dem Auftrag in die Hand, uns zusammenzusetzen. Das führte zunächste zu Protest: "Das kann ich hier nicht."

Nun, das mag auf die individuellen Fertigkeiten der Mitarbeiterin zutreffen. Generell jedoch ist das möglich. Auf dieses generelle wies ich hin. Und sie fing an. Zwei Damen blätterten im Manual. Es war grauenvoll zu beobachten.

Noch arbeiten Sie. Ich habe mich dann mal nach drinnen verabschiedet. Und bin gespannt, was passiert, wenn ich wieder hinauswill...

13. Oktober 2010

Swiss und Lufthansa - Kompatibel? Warum denn...

Manchmal staunt man ja: Bei Lufthansa auf der Webseite darf man bekanntlich nicht als Swiss-Flieger einchecken. Die Swiss leitet einen dann aber von ihrer Seite auf Lufthansa um. Muß man nicht verstehen.

Auch nicht, wenn man auf der Swiss-Seite ein Profil mit seiner Vielfliegernummer hat und die dann nicht in den Check-In übernommen wird.

Der freundliche Passagier erkennt das aber sofort auf dem Boardingpass und bittet am Lounge-Eingang höflich. Die Dame gab sich auch sichtlich Mühe, ich frühstückte - und schon 30 Minuten und einige Hotline-Telefonate später kam sie mit dem ehrlichen Ausdruck des Bedauerns: "Da hakt es manchmal noch."

Na ja, manchmal... Aber in dem Glauben habe ich sie gelassen. Sie hat sich wirklich bemüht.

Warum, liebe Lufthansa und Swiss, warum geht so was banales einfach nicht? Es ist ja nun wirklich simpel...

11. Oktober 2010

Google und die Streetview

Das ist ja auch so ein Serwitz. Da kann man bei Google-Streetview seine Häuser, Wohnungen usw. ausblenden lassen. So ist das wegen des Datenschutzes vereinbart worden. Dafür reicht theoretisch ein Schreiben.

Doch Google ist vorsichtig. Da kommt ein Schreiben einer Privatperson, nämlich mir, das untersagt, die eigenen Immobilien abzubilden. Bei Google jedoch vermutet man spontan, daß es sich dabei nur um ein Unternehmen handeln könne. Da gelte der Datenschutz so nicht und man dürfe die Objekte ablichten. Und man schickt mir einen Standardbrief. Ich sei ein Unternehmen. Wenn nicht, möge ich das widerlegen.

Ein Schelm, wer da, noch dazu in einem von Google gehosteten Blog, unterstellen will, daß man so das Austragen möglichst unattraktiv machen will.

Glückwunsch , Google, das ist ganz und gar Serwitz.