10. Juni 2010

Swiss - Das WLAN in Züri nervt

Flughafen Zürich. Die Swiss-Lounge. An Überfüllung hat man sich ja schon gewöhnt, seitdem fast 30 Fluggesellschaften bei der StarAlliance sind. Da ist ja fast am Gate weniger los, als in den *Gold-Lounges...

Was mich aber in Zürich noch zusätzlich, neben dem schon bekannt etwas eigenwilligen Personal nervt, ist das WLAN. Da muß man lieb am Empfang nach Vouchern fragen. Dann umständlich über eine Web-Oberfläche einen kryptischen Nutzernamen und Passwort eingeben und dann darf man eine Stunde online bleiben.

Das WLAN ist wakelig, funktioniert nur äußerst instabil und ist oft langsamer als ein GSM-Internetzugang.

Schutzziel? Fragwürdig. Vermutlich, daß ich nach einer Stunde Nutzung freiwillig den Laptop zur Seite stelle. Oder nochmal betteln gehen muß. Was soll die Rationierung?

Gut, ein Passwort ist nett. So sind nur Lounge-Besucher in der Lage zu surfen. Nicht wie bei Qantas, deren Lounge-WLAN auch außerhalb der Lounge funktioniert.

Macht es halt wie früher der Continental Presidents Club oder eben Qantas: Da gab's einfach freies WLAN in der Lounge. Oder Virgin Blue (ja, tatsächlich der Billigbomber). Der hängt ein Schild mit Tagespasswort und Nutzernamen in der Lounge aus. Dann kann nicht jeder rein, aber es nervt auch nicht.

Dafür stellt übrigens IEEE802.11* auch entsprechende Authentifzierungsverfahren zur Verfügung. Und man muß sich nicht über unübersichtliche Auffangseiten ärgern.

Wobei, ich muß ja die Swiss in dem Fall fast loben: Ihre Mutter, die Lufthansa, lässt die Telekom in den Lounges gleich richtig abkassieren... Von manchen Hotels ganz abgesehen.